Butternut HF-2V

H2FV

Die Butternut HF2V ist eine 2 Band Vertikalantenne für 40 und 80m. Sie liefert optimale Leistung, da die gesamte Länge von 9,8m ist auf beiden Bändern aktiv ist.

Die Vertikalantennen setzen ein Radialnetzwerk voraus das die Leistungsfähigkeit der Antenne entscheidend mitbestimmt. Mehr dazu unten. Alle Abgleichelemente befinden sich am Fußpunkt der Antenne. Der Abgleich ist deshalb ganz einfach, weil nicht jedesmal die Antenne umgelegt werden muss. 

Optional gibt es eine Verlängerungsspule für 160m.

Technische Daten

Höhe: 9.8 m
Gewicht: 5.9 kg
Impedanz: 50 Ohm
max. Leistung: 2000 W (PEP)
max. Windgeschwindigkeit: 96 km/h
VSWR (Bandmitte): 1:1.5
Bandbreite bei VSWR 1:2 40m – gesamtes Band
80m – 90kHz

H2FV
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H2FV
September 2016

40m trocken, 12 Radiale
80m, trocken, 12 Radiale

Radiale

Die bevorzugte, am einfachsten abzustimmende Aufbauvariante der HF2V ist die Bodenmontage. Hierfür sind mindestens 12 gleichmäßig verteilte, gerade radiale Drähte erforderlich. Mehr ist immer besser, da die Verdopplung der Radialen auch fast eine Verdopplung der Effizienz und Signalleistung erzielt. Jeder Radialdraht, der auf den Boden geheftet wird oder etwa einen Zentimeter unter der Bodenoberfläche verläuft, kann eine beliebige Länge zwischen 6 und 14m haben. Radialdrähte müssen über sandigem und felsigem Boden bis zu 50% länger sein, um die Effizienz aufrechtzuerhalten. Umgekehrt erfordert die HF2V mit erhöhter Montage drei oder vier Radiale mit Resonanzlänge pro Band.

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Die Wahl dessen, was nützliche Strahlung ausmacht, hat einen direkten Einfluss auf das, was wir “Effizienz” nennen. In dem typischen Fall, in dem wir an der Leistung interessiert sind, die für die DX-Kommunikation in den Weltraum abgestrahlt wird, sind die Wirkungsgrade normalerweise recht niedrig, außer vielleicht über Meerwasser.

Effizienz [dB] als Funktion der Anzahl von Radialen und deren Länge (durchschnittlicher Boden)

Selbst auf sehr guten Böden ohne Antennenverlust beträgt der Wirkungsgrad kaum 50% (-3 dB). Dies ist der vertikalen Polarisation aufgrund des mit den Nahfeldern und der Ausbreitung im Fernfeld verbundenen Bodenverlusts eigen. Dies bedeutet nicht, dass horizontal polarisierte Antennen vertikalen Antennen immer überlegen sind! Es gibt viele Anwendungen, bei denen eine Vertikale immer noch ein besseres Signal für DX- oder Bodenwellenarbeiten liefern kann als eine horizontale Antenne.

Quellen: Severns, Rudy, N6LF, Antenna Ground System Experiments 2, 3 and 4, May 2008, a copy of this can be found at: www.antennasbyn6lf.Com .
Severns, Rudy, N6LF, Radiation Resistance Variation With Radial System Design, September 2008, a copy of this can be found at: www.antennasbyn6lf.Com

praktische Umsetzung

32 Radiale – 32 ft = 9.75m

Gewindestange für Kabelschuhaufnahme (16 an jeder Seite), Kabelschuhe und lange Schraube / Gewindestange M6 + 1m Kupferrohr in die Erde getrieben
Isolator PVC Rundmaterial


160m Erweiterungsskit TBR-160

Der TBR-160-S fungiert als induktive Reaktanz in Reihe mit dem Antennenspeisungspunkt und bringt die Antennenkonstruktion zur Resonanz auf dem 160-Meter-Band. Auf den höheren Bändern produziert der TBR-160-S abnehmende Werte der kapazitiven Reaktanz, leichte Erhöhung der Resonanzfrequenz (um 300-400 kHz) auf 80 und 40 Meter.

Im Allgemeinen ist der einzige Kompromiss, den man für den Betrieb mit 160 Metern akzeptieren muss, die noch weiter reduzierte SWR Bandbreite auf 80 Metern und in geringerem Maße auf 40 Metern.

Der TBR-160-S ist für eine Leistung von 500 Watt bei CW und 1000 Watt PEP SSB ausgelegt. Die Bandbreite für ein SWR von 2: 1 oder weniger auf 160 Metern hängt von ab in hohem Maße von der Effizienz des Radialnetzes ab.

Für 160m ist die HF2V natürlich eine sehr „kurze“ Antenne, eine optimale Leistung kann also nicht erwartet werden.

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Erfahrung

Meine Erfahrung mit dem 160m-Erweiterungskit ist, dass sich die Antenne zwar auf 160m mit einem guten SWR abstimmen lässt – aber eine brauchbare, effiziente 160m Antenne ist die HF2V damit nicht geworden.

Für den Contestbetrieb im Winter und ein paar europäischen Verbindungern mag das reichen, zu mehr aber nicht.

Webseite und andere Informationen

http://www.bencher.com/